Team spotlight: Danilo Andrade.

Team Spotlight: Customer Support Lead Danilo Andrade erzählt von seinem spannenden Weg zu N26

Vom Aushilfsjob im Souvenirladen bis zur professionellen Schauspielkarriere, unser Customer Support Lead Danilo hat so manches Abenteuer erlebt, bevor er zu N26 kam.

Lesezeit: 5 Min.

Danilo Andrades Karriereweg steckt voller Überraschungen: vom Aushilfsjob in einem Souvenirladen als Teenager bis hin zur professionellen Schauspielkarriere in Brasilien. Heute leitet Danilo das spanische Kundenservice-Team bei N26. Doch sein Jobtitel ist ihm nicht zu Kopf gestiegen: “Klar, ich bin Market Lead. Aber wir arbeiten hier alle zusammen, wir sind ein Team".

Wir haben uns mit Danilo zusammengesetzt, um mehr darüber zu erfahren, was ihn zu N26 gebracht hat – und wie ein Kurs an der Uni sein Leben änderte. Dieses Interview wurde zur Vereinfachung bearbeitet, gekürzt und vom Englischen ins Deutsche übersetzt. 

Erzähl uns ein bisschen mehr über dich – woher kommst du und was ist dein Job bei N26?

Ursprünglich komme ich aus São Paulo, Brasilien. Ich bin Team Lead des Kundenservice-Teams für den spanischen Markt bei N26. Im Mai bin ich dann schon drei Jahre mit dabei. Davor war ich übrigens ein zufriedener Kunde von N26. Ich fand die App toll, sie ist super-einfach und nutzerfreundlich. Und, es ist auch klasse, dass man kostenlos Geld abheben und so einfach Überweisungen machen kann. Als ich damals das Stellenangebot von N26 sah, habe ich mich gleich beworben. 

Was wolltest du als Kind werden? 

Mit neun oder zehn wollte ich Zahnarzt werden. Ich gehe nämlich tatsächlich gerne zum Zahnarzt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich gute Zähne habe!Mit 15 fing ich an, in den Ferien im Laden der Mutter meines Kumpels zu arbeiten. Und während meiner Zeit an der Uni habe ich im Eventmanagement gearbeitet – und schließlich ganze Teams geleitet. Hier begann meine Liebe für den Kundendienst.

Was war es, das dich am Kundendienst interessiert hat? 

In São Paulo herrscht ein starker Verkaufsdruck und die Verkaufstaktiken können aggressiv sein – das hat mir nie gefallen. Ich habe schon immer versucht, ein Gefühl für meine Kunden und Kundinnen zu bekommen. Was braucht er oder sie? Denn für mich geht es darum, eine menschliche Verbindung zu schaffen. Ich behandle meine Kunden und Kundinnen wie Freunde. Interessanterweise konnte ich auf diese Art auch mehr verkaufen.

An welcher Universität warst du und was hast du studiert? 

Ich habe in São Paulo an der University São Judas Tadeu studiert, Kommunikationswissenschaft mit Fokus auf Radio und Fernsehen.

Erzähle uns ein bisschen über deine Erfahrungen dort. Gab es einen Kurs, der dich besonders geprägt hat?

Ja. In einem Kurs zu TV-Produktion haben wir jede Woche ein Fernsehprogramm produziert. Um jeden Bereich kennenzulernen, wurden die Rollen wöchentlich getauscht – in einer Woche war man Regisseur, in der nächsten Produzent, usw. Das hat einen echten Gemeinschaftssinn und Vertrauen geschaffen. Unser Professor hat uns immer wieder eingebläut, wie wichtig Teamgeist ist. Denn am Set herrscht immer großer Zeitdruck, von der Miete fürs Studio bis hin zu den Gagen für die Schauspieler – jede Minute kostet Geld. Deshalb ist gute Kommunikation so wichtig. Das Fazit: Sei respektvoll und denke daran, dass alle gestresst sind und ihr Bestes geben. 

Ich habe viele schöne Erinnerungen an diese Zeit. Und ich habe Dinge gelernt, die meine Persönlichkeit geprägt haben: Teamwork, gute Kommunikation, Respekt für andere. Außerdem kann man sagen, dass dieser Kurs mein Leben verändert hat. Denn er hat etwas in mir zum Vorschein gebracht, das noch heute ein großer Teil meines Berufslebens ist.

Erzähl uns mehr darüber.

An einem Tag tauchte der Schauspieler, den wir engagiert hatten, einfach nicht auf. Das Team schlug vor, dass ich einspringen sollte. Und es stellte sich heraus, dass ich ziemlich gut war. Niemand konnte glauben, dass es mein erstes Mal vor der Kamera war. Mein Professor meinte, ich sollte ein paar Schauspielkurse belegen. Ich folgte seinem Rat und begann meine Schauspielausbildung – bis ich eines Tages einen Gig für einen Werbespot an Land zog. Nach der Uni habe ich weiter an meiner Schauspielkarriere gearbeitet und in Werbespots, Kurzfilmen, unabhängigen Filmen, Fernsehshows und Theateraufführungen mitgewirkt.

Wie hat deine Schauspielkarriere deine Rolle als Customer Support Team Lead beeinflusst?

Sie hat mich zu einer besseren Führungskraft gemacht. Als Schauspieler muss man seine Rolle verstehen und wissen, was die anderen Figuren motiviert. Durch meine Schauspielausbildung habe ich gelernt, Körpersprache zu lesen und eine Verbindung zu anderen aufzubauen. Ich versuche immer, die Bedürfnisse anderer zu verstehen. In Sachen Kommunikation und Respekt profitiere ich also in meiner jetzigen Position enorm von meiner Schauspielkarriere.

Erzähle uns ein bisschen darüber, wie du zu N26 gekommen bist.

Nach der Uni bin ich eine Zeit lang durch Südamerika gereist. Ich habe gelegentlich als Schauspieler und im Kundendienst gejobbt. Ich war drei Monate in Buenos Aires, weil ich Spanisch lernen wollte. Dann hatte ich Lust auf etwas Neues, weshalb ich 2015 nach Irland zog. Ich war einige Jahre dort und hatte verschiedene Jobs – Kundenservice, Pubs, alles Mögliche. Schließlich bekam ich eine Stelle in einem Social-Media-Unternehmen. Nach einer Weile war ich bereit für eine neue Herausforderung – also bewarb ich mich bei N26.

Wie sieht für dich ein typischer Arbeitstag aus? 

Das gehört zu den Dingen, die ich an meinem Job liebe. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Es gibt Wochen, in denen ich Einzelgespräche mit meinem Team führe. Und Tage, die ich mit Evaluierungen verbringe. Einmal die Woche überprüfen wir die Marktzahlen, das heißt, wir analysieren, was schiefgelaufen ist und wie wir uns verbessern können. Dann ist da noch unser wöchentlicher Bericht, um den ich mich kümmere. Und weil wir neben unserem Kernteam auch noch ein externes Team in Athen haben, tausche ich mich regelmäßig mit den Leads dort aus. Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es für mich so etwas wie einen typischen Tag eigentlich gar nicht – jeder Tag ist anders.

Was würdest du aktuellen Studierenden als Rat mitgeben?

Ich würde sagen: Macht euch nicht zu viele Sorgen, wenn ihr etwas von eurem idealen Karrierepfad abweicht. Ich habe Radio und Fernsehen studiert, aber so viel aus meiner Zeit im Einzelhandel und Eventmanagement gelernt, das in meinem jetzigen Beruf nützlich ist. Ich habe in jedem meiner Nebenjobs etwas dazugelernt. Meine Englischkenntnisse stammen zum Beispiel größtenteils aus meiner Zeit im Eventmanagement. Ich habe mir die Sprache mehr oder weniger selbst beigebracht. Also: Stresst euch nicht, wenn ihr denkt, dass ihr zu weit von eurem Karriereweg abgekommen seid. Alles hat seinen Grund. Jede Kleinigkeit, die du tust, kann für deine Zukunft nützlich sein. Ich glaube, dass ich in meiner Jugend zu gestresst war. Ich wünschte, ich könnte meinem früheren Ich sagen: Entspann dich, alles wird gut!

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Von N26

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